Die 4 häufigsten SEO-Fehler auf Webseiten

Im folgenden Beitrag möchte ich kurz auf die häufigsten SEO-Fehler eingehen, die mir auf Kundenseiten begegnen, wenn ich mit der Betreuung einer bereits bestehenden Webseite beauftragt werde. Dabei ist es oftmals auch nicht von Bedeutung, ob eine Webseite in modernem Design oder mit veralteter Technik daherkommt – von kleinen lokalen Duisburger Startups bis hin zu größeren etablierten Unternehmen, alle machen im Regelfall recht ähnliche Fehler.

 

Fehlende oder falsche Keyword-Optimierung

Einer der größten Fehler, den man praktisch ständig auf den Seiten von Duisburger Neukunden findet, bezieht sich darauf, dass Website-Besitzer ihre Seiten nicht auf bestimmte Schlüsselwörter (angebotene Produkte/Dienstleistungen) optimieren oder eben zu allgemeine Keywords ausgewählt haben. Als kleines Unternehmen aus Duisburg sollte man sicherstellen, dass man zumindest seine Produkte oder Dienstleistungen mit im Seitentitel, in den Überschriften und in den Seiteninhalten erwähnt.
Je länger und spezifischer die Schlüsselworte (Long Tail Keywords) ausgewählt sind, desto höher sind die Chancen, diese Schlüsselworte vor der Konkurrenz zu platzieren. Natürlich bedeutet dies auch, dass man eine gewisse Minimum-Textlänge auf seiner Webseite bereitstellen sollte. Mindestens 300 Wörter pro Unterseite, besagt ein etwas veraltete SEO-Daumenregel. Womit ich den nächsten SEO-Fehler bereits vorweggenommen habe.

 

Kein Inhalt oder kopierte Inhalte

Neben meiner Arbeit als Webdesigner in Duisburg, schreibe ich ständig für Kunden, bzw. andere Webseiten und Blogs. Dies mache ich nicht aus purem Spaß an der Freude, sondern weil es noch genug Webseiten gibt, die kaum gute Inhalte besitzen oder auch andere Fehler beim Schreiben von Inhalten machen. Denn es sollte heutzutage klar sein, dass Google Ihre Webseite niemals als relevant für ein bestimmtes Thema einstufen wird, wenn Sie nur zwei Sätze darüber geschrieben haben. Schlimmer noch, oftmals sind selbst diese zwei Sätze von irgendeiner Konkurrenzseite lieblos kopiert worden. Dies alles führt dazu, dass Ihre Seite nach der Google-Sichtweise nicht das beste Ergebnis für die Suchanfrage liefert. Das Ziel von Google ist es nämlich, die Informationen der Welt zu organisieren und die bestmöglichen Antworten zu geben, um dann ganz nebenbei mit passender Werbung viel Geld zu verdienen. Würde Google dauerhaft Seiten mit schlechten Inhalten weit oben anzeigen, dann würde auch Googles Geschäftsmodell nicht mehr lange funktionieren.
Eine gute Webseite in den Augen von Google muss demnach immer gute Inhalte bereitstellen. Qualitativ hochwertige Inhalte zu schreiben bedeutet, enzigartige Inhalte zu schreiben. Dies ist auch wichtig, um doppelte bzw. identische Inhalte (Duplicate Content) mit anderen Seiten zu vermeiden.

Langsame Ladezeiten

Einen Punkt, den man eigentlich immer verbessern kann, ist auch die Geschwindigkeit der Website. Je schneller eine Website geladen wird, desto besser ist dies für Google. Als Webdesigner weiß ich wohl, dass aufwendige Designs mit vielen Bildern eher zu langsamen Ladezeiten führen, aber man kann trotzdem verschiedene Optimimierungsmaßnahmen ergreifen, damit die Ladezeiten erträglich bleiben. Leider sind immer weniger Kunden bereit, für solche „unsichtbaren“ Verbesserungen zu bezahlen, weshalb sich wohl auch andere Webdesigner und Agenturen diese Optimierungen oftmals sparen.
Trotzdem gehört die Bilder-Optimierung zu den ersten Empfehlungen, die ich häufig dem Kunden gebe. Viele Websites haben Bilder die relativ groß sind, was die Ladezeiten in die Höhe treibt. Eine Größenänderung der Bilder bzw. eine bessere Kompressionsrate kann die Ladezeit erheblich beschleunigen. Ein nächster Schritt der das Laden der Webseite beschleunigt ist, das Browser-Caching und die gzip-Komprimierung zu aktivieren. Beides kann bei Content-Management-Systemen heutzutage über entsprechende Plugins gemacht werden. Als Webdesigner wird man solche Optimierungen aber oftmals lieber über die sogenannte .htaccess-Datei direkt auf dem Webserver veranlassen (falls möglich), damit das CMS nicht mit unnötigen Plugins überfrachtet wird. Denn je weniger Plugins aktiviert sind, desto schneller lädt auch das jeweilige CMS. Jedenfalls wird das Browser-Caching die Website schneller machen, wenn es sich um wiederkehrende Besucher handelt. Gzip komprimiert statische Dateien wie HTML, PHP, CSS und JavaScript, was sie schneller in den Browser lädt.

Keine Optimierung für Mobilgeräte

Bei der Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung geht es nicht nur um Inhalte, Schlüsselworte und Ladezeiten. Es geht heutzutage auch um die Präsentation der Inhalte, insbesondere bei der Darstellung auf mobilen Geräten wie Handys und Tablets.
Google verfolgt mittlerweile eine Mobile-First-Strategie und bewertet ob eine Webseite mobil-optimiert ist oder nicht. Das Schlagwort hierzu nennt sich „Responsive Design“. Ein Webseitenbetreiber sollte also sicherzustellen, dass seine Website und die Inhalte „responsive“ sind, d.h. mobilfreundlich und reaktionsschnell.