Die Frage, wieviel eine Webseite üblicherweise so kostet, ist wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen im Leben eines Webdesigners. Selbst hier in Duisburg, mit seinem in meinen Augen überschaubaren Startup-Gründergeist, gibt es durchaus viele Email-Anfragen im Monat, die sich nach dem Preis für eine „Homepage“ erkundigen. Dabei sollte eigentlich klar sein, dass es eine allgemein anerkannte Daumenregel für die Berechnung der Kosten einer neuen Website nicht geben kann. Schließlich würde auch niemand einen Autohändler fragen, wieviel denn ein Auto kostet!
Als Webdesigner kann ich in solchen Fällen deshalb nur die Antwort geben, dass eine Webseite hier in Duisburg zwischen 500 und 10.000 Euro kostet. Die gesamten Kosten für eine Website hängen immer davon ab, was der Kunde benötigt. Eine günstige Einsteiger-Webseite wird immer weniger Inhalt und weniger Funktionen haben, während eine teurere Website viele zusätzliche Designelemente, Animationen und zusätzliche Funktionalitäten bzw. SEO-Optimierungen und suchmaschinenoptimierte Textinhalte haben wird.
Leider fehlt den meisten Kunden für Webdesign-Dienstleistungen das nötige Hintergrundwissen, denn ansonsten könnte man verschiedene Webdesigner oder Webdesignagenturen in Duisburg relativ einfach anhand von Preisen und den einzelnen Serviceleistungen vergleichen. Ähnlich wie bei einem Autokauf, kann man nämlich auch im Webdesign entscheiden, d.h. ob man eine Sitzheizung braucht, innenverstellbare Außenspiegel, kleiner Motor/großer Motor, oder verzichte ich vielleicht ganz auf den Motor und stelle mir den namhaften Sportwagen nur vor die Haustüre.
Deshalb bleibt den Kunden eigentlich nur die Möglichkeit, sich über ausgewiesene Referenzen ein eigenes Bild über die Fähigkeiten des jeweiligen Webdesign-Anbieters zu machen. Einschränkend wirkt allerdings wieder die Tatsache, dass den meisten Kunden das technische Wissen fehlt, um Referenzen qualitativ nach Programmierung und Design vollständig bewerten zu können.
Allgemeines zu Website-Kosten im Jahr 2018
Wie bei anderen Waren und Dienstleistungen haben sich die Kosten für das Entwerfen, Entwickeln und Erstellen einer Website im Laufe der Zeit verändert. Die Kosten wie auch das „Design-Niveau“ einer Website haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Da die Erstellung von Webseiten durch den verstärkten Einsatz von Content-Management-Systemen wie WordPress, Joomla, Typo3 oder Drupal in den letzten Jahren standardisiert bzw. rationalisiert wurde, sind die Kosten für einfache Webseiten gesunken. Die durchschnittlichen Kosten einer Website, insbesondere für normale Info-Webseiten für lokale Duisburger Unternehmen ohne Shop-System und SEO-Maßnahmen, sind heute niedriger denn je. Auch das sogenannte „Responsive Design“ gehört heute zum Standard und muss selten teuer erkauft werden. Responsive Design bedeutet, dass eine Webseite auf Desktops, Tablets und mobilen Geräten gleichermaßen gut dargestellt wird bzw. die Webseite sich automatisch an das Endgerät anpasst.
Die Webdesign-Kosten fallen, die Kosten für SEO und Content steigen
Während die Kosten für eine einfache Website auch bei uns in Duisburg gesunken sind, hat die Notwendigkeit für SEO-Maßnahmen und Content Marketing zugenommen. Mit anderen Worten, da einfach-funktionale und responsive Websites zum Marketingstandard für alle Unternehmen werden, wächst der Wettbewerb, um qualitativ hochwertigere und informative Inhalte. Das bedeutet, durch mehr Internet-Wettbewerb muss ein Unternehmen jetzt bessere bzw. suchmaschinenoptimierte Inhalte besitzen, um seine Webseite vor der Webseite seiner Mitbewerber in den Suchmaschinen zu plazieren. In dieser Hinsicht können die Kosten von Websites schnell steigen, abhängig von der Konkurrenzsituation und den benötigten Textinhalten.